Aufbau-Hit auf Steam

„Frostpunk“: Kinderarbeit und Kannibalismus im Eis

Digital
30.04.2018 10:03

Die Steam-Community hat einen neuen Liebling: das Aufbaustrategiespiel „Frostpunk“. Das kürzlich erschienene Spiel aus Polen weckt Erinnerungen an Katastrophenfilme wie „The Day After Tomorrow“ oder „Eis - Wenn die Welt erfriert“ und macht den Spieler zum Chef einer kleinen Kolonie Überlebender in der Eis-Apokalypse - inklusive schwerer Entscheidungen rund um Kinderarbeit oder Kannibalismus. Die Gamer sind entzückt, in den Steam-Verkaufscharts ist „Frostpunk“ gerade ganz oben.

In „Frostpunk“ schlüpft man gewissermaßen in die Rolle des letzten Bürgermeisters auf Erden. Kein beneidenswerter Job, ist es doch seine Aufgabe, mit einfachsten Mitteln das Überleben seiner um eine Wärme spendende Dampfturbine versammelten Untertanen zu sichern.

Das wichtigste Ziel ist nicht etwa der Aufbau einer florierenden Eismetropole, sondern letzten Endes einfach das profane Überleben. Oder wie es der Entwickler formuliert: Es gilt, „die besten Entscheidungen unter den schwersten Umständen zu treffen“.

Kinderarbeit oder Kannibalismus?
Weil Nahrung, Baustoffe und andere Dinge des täglichen Bedarfs in der Eis-Apokalypse eher rar sind, ist der Spieler beim Überlebenskampf seiner Kolonie ständig mit moralischen Fragestellungen konfrontiert.

Kinderarbeit erlauben, damit in der Kolonie mehr weitergeht? Verstorbene zum Wohl der Kolonie zum Nahrungsmittel erklären? Es sind makabre Dinge, mit denen sich der Spieler in „Frostpunk“ herumschlägt. Doch das macht das Survival-Aufbauspiel auch authentisch.

„Frostpunk“ wird sehr positiv aufgenommen
Die Spieler auf Steam schätzen Story und Inszenierung, loben die stimmige Welt, welche die 11 Bit Studios („This War of Mine“) für „Frostpunk“ aufgebaut haben. Auch Grafik und Sound finden Anklang. Der Wiederspielwert halte sich allerdings in Grenzen und auch die spielerische Freiheit sei überschaubar, moniert manch Steam-User.

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