Fußballfans in ganz Europa hatten sich auf das Spitzenduell zwischen Bayern München und Real Madrid gefreut. Leider konnte das Spiel die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Bayern waren zwar stärker als in den letzten Wochen, dafür verweigerte das "weiße Ballett" die Arbeit und beschränkte sich auf das Nötigste.
Was am Ende auch zu einem (unverdienten) 1-1für die Real-Stars reichte. Die Partie startete gleich miteinem Fast-Eigentor von Roberto Carlos - bezeichnend fürdie Abwehrleistung von Real, die eigentlich nur mit dem Wort "unteridisch"zu beschreiben ist.
Der "FC Hollywood" aus München zeigte sichstark verbessert und prüfte Real-Goalie Cazillas ein umsandere Mal, ohne wirklich eine hundertprozentige Chance herausspielenzu können.
Auch 2. Hälfte beginnt lau In der zweiten Hälfte dann zu Beginn das selbeBild: die Bayern optisch überlegen, bei Real gab es nur einenAktivposten - Salgado, der als einziger Madrilene so etwas wieKampfgeist zeigte.
Bayern schießen sich warm Zwischen der 55. und 57. Minute wurde es fürReal dann erstmals richtig gefährlich: zuerst setzte Makaayeinen Kopfball knapp neben das Gehäuse von Cazillas, dannscheiterten Pizarro und Ballack mit Weitschüssen.
Makaay bringt Bayern in Führung In der 75. Minute dann die ebenso überraschendewie verdiente Führung für die Bayern. Pizarro setztsich an der rechten Seite durch, die Flanke kommt zur Mitte unddort kann Makaay mit seinem 6. CL-Tor in dieser Saison ungehinderteinköpfeln.
Oliver Kahn Sargnagel für die Bayern Damit schien die Partie gelaufen. Schien... dennin der 83. Minute bekommt Real einen Freistoß aus gut 35Metern zugesprochen. Roberto Carlos tritt an, der Schuss gehtflach (aber nicht sonderlich scharf) aufs Bayern-Tor. Oliver Kahnhechtet in die Ecke, die Situation scheint bereits bereinigt.Aber dann rutscht der bereits gebändigte Ball Kahn unterdem Körper durch und kullert hinter die Linie - selbst TorschützeCarlos kann es nicht glauben. Das 1-1 war aber Tatsache und dabeiblieb es auch bis zum Ende. Real hat damit beste Chancen im Rückspielden Aufstieg ins Viertelfinale klar zu machen.
Endstand: 1-1, Makaay (75.), R. Carlos (83.)
Celta de Vigo - Arsenal: 2-3 Der Tabellenführer der englischen Premier Leaguegewann das Achtelfinal-Hinspiel beim spanischen Vertreter Celtade Vigo mit 3:2 (1:1).
Der Brasilianer Edu brachte die "Gunners" mit einemDoppelpack zwei Mal in Führung (17./58.). Zuerst drückteer einen Freistoß von Robert Pires im Nachsetzen überdie Linie, danach schlenzte der Mittelfeldspieler den Ball gefühlvollins lange Eck. Die Hausherren schlugen jedoch durch NamensvetterEdú (27.) und Jose Ignacio (64.) zwei Mal zurück,ehe Pires den verdienten Endstand besorgte (80.).
Sparta Prag - AC Milan: 0-0 Der AC Mailand wurde seiner Favoritenrolle in Pragnicht vollends gerecht. Zwar konnte Trainer Carlo Ancelotti wiederauf Kapitän Paolo Maldini und Stürmer Filippo Inzaghizurückgreifen, doch spielerisch zahlten sich diese Maßnahmennicht aus. Die Gastgeber zeigten eine kämpferisch überzeugendePartie und machten damit ihre technischen Nachteile wett. Diegrößten Chancen im Spiel vergab Stürmer AndrejSchewtschenko, der erst an Sparta-Torwart Jaromir Blazek freistehendscheiterte (57.) und dann das leere Tor aus Nahdistanz verfehlte(72.).
Lok Moskau - AS Monaco: 2-1 Gerade noch einmal mit einem blauen Auge ist derAS Monaco in Moskau davongekommen. Torjäger Fernando Morientesnutzte die einzige Chance der Gäste zum glücklichenEhrentreffer (69.). Zuvor hatten Marat Ismailow (32.) und WladimirMaminow (59.) die Moskauer, deren Saison erst im März beginnt,bei klirrender Kälte und Schneefall in Führung gebracht.Ismailow tanzte bei seinem Tor die völlig indisponierte Abwehrder Monegassen aus, beim zweiten Tor schnappte Monacos Abseitsfallenicht rechtzeitig zu.
Die Rückspiele finden am 10. Märzstatt.
Das Mittwoch-Programm: VfB Stuttgart - FC Chelsea FC Porto - Manchester United Real Sociedad - Olympique Lyon Deportivo La Coruna - Juventus
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