Wieder angeeckt

CSU-Rebellin fliegt auch aus neuer Partei raus

Ausland
16.06.2009 11:41
Die Freien Wähler in Bayern haben einen ihrer prominentesten Neuzugänge, Gabriele Pauli, aus ihrer Landtagsfraktion ausgeschlossen. Das teilte Fraktionschef Hubert Aiwanger nach einer Fraktionssitzung am Dienstag in München mit. Die Freien Wähler zogen damit die Konsequenzen aus Paulis Ankündigung, eine eigene Partei zu gründen. 17 von 20 Abgeordneten stimmten für den Ausschluss. Der Rauswurf hatte sich bereits abgezeichnet, nachdem sich die Fronten zwischen Pauli und der Fraktionsspitze in den vergangenen Tagen immer weiter verhärtet hatten.

Pauli und die Freien Wähler gehen damit nach nur einem Jahr wieder getrennte Wege. Die Politikerin hatte früher der CSU angehört. Sie hatte 2007 maßgeblich zum Sturz des ehemaligen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber beigetragen. Im Juni 2008 war sie bei den Freien Wählern eingetreten.

Unmittelbar nach der Europawahl am 7. Juni, bei der sie FW-Spitzenkandidatin war, hatte Pauli angekündigt, im Alleingang eine eigene Partei zu gründen und damit bei der Bundestagswahl im September anzutreten. Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Armin Grein war von diesem Vorstoß völlig überrascht worden. Er hatte zuletzt vergeblich versucht, Pauli von ihrem Vorhaben abzubringen. "Ich ziehe nicht zurück", sagte sie kurz vor der Fraktionssitzung.

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