Die Tiere gehen dabei hart an ihr Limit. Ihre Maximalgeschwindigkeit beim Sturzflug betrug etwa 26 Meter pro Sekunde (93 km/h). Damit sind die Tiere zwar langsamer als etwa Wanderfalken, die es bis auf über 70 Meter pro Sekunde (250 km/h) bringen - verglichen mit der Körpergröße ist das nur sieben Zentimeter große Tier aber fast doppelt so schnell. Es legt pro Sekunde rund 385 Körperlängen zurück.
Bewältigen neunfache Erdbeschleunigung
Die Tiere schlagen zu Beginn des Sturzflugs noch mit den Flügeln, um sich zu beschleunigen, legen diese dann flach an den Körper und fangen sich schließlich wieder ab. Dabei treten Kräfte von etwa der neunfachen Erdbeschleunigung (9 G) auf.
Unterwegs wie Kampfpiloten
Diese Beschleunigung sei die Höchste, die je von einem Wirbeltier bei einem freiwilligen Manöver beobachtet wurde, berichtet Clark. Sie ist vergleichbar mit den Kräften, denen sich Jetpiloten bei ihren Flugmanövern aussetzen. Nach seinen Berechnungen liegen die Vögel knapp unter der Belastungsgrenze für ihre Flugmuskeln.
Fotos: University of California/Christopher Clark; AP
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