Je menschlicher die Roboter sind, umso schwieriger wird es, hieß es lange. Mittlerweile dürfte sich das Bild doch etwas gedreht haben. „Die Menschen gehen verspielten Robotern besonders zu“, sagt Kari Schmachtl, Chef des gleichnamigen Familienunternehmens. Die Automatisierungs- und Energietechniklösungen der Linzer stehen hoch im Kurs.
„Wir machen Automatisierung für alle möglich und zugänglich“, sagt Kari Schmachtl. Mit Stefan Schafferhofer führt der 34-Jährige seit April die Schmachtl GmbH, die sich als Dienstleister für Robotik- und Energietechnik-Lösungen einen Namen gemacht hat und auch beim Bau von Schaltschränken gefragt ist.
Mit gutem Beispiel geht man in diesen Bereichen voran, setzt selbst bereits Reinigungsroboter ein, baut auf fahrerlose Transportsysteme im Lager und tüftelt daran, in der Zentrale in Linz eine mit Industrierobotern ausgestattete Fertigungslinie für den Bau von Schaltschränken zu installieren.
Die Produktivität ist ein großes Thema. Viele Industrien haben Druck, auf Automatisierungslösungen zu setzen.
Kari Schmachtl, Geschäftsführer und Miteigentümer der Schmachtl GmbH
250 Mitarbeiter sind im Familienunternehmen tätig, das in den vergangenen Jahren alte Strukturen aufgebrochen hat, indem man sich von klassischen Hierarchien verabschiedet hat. „Das zieht Mitarbeiter an, die eigenständiges Arbeiten schätzen“, sagt Schafferhofer, der von einem „großen Kulturwandel“ spricht.
Der Arbeitskräftemangel in Kombination mit Kostendruck und der Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit befeuern die Nachfrage nach Automatisierungslösungen.
Die Vorurteile gegenüber Roboter geraten dabei immer mehr in den Hintergrund. Vor allem verspielte Roboter sind beliebt, stellt Schmachtl fest: „Verniedlichungen wie der Transportroboter, der miaut, wenn man ihn hinter dem Ohr kratzt, kommen gut an.“
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