83 Mio. investiert

St. Martins Therme soll Tourismus ankurbeln

Burgenland
04.06.2009 11:22
Die burgenländische Region Seewinkel östlich des Neusiedlersees gilt wegen der räumlichen Nähe zu Wien als "Badewanne der Wiener". Das soll sich künftig ändern, und zwar spätestens dann, wenn heuer am 11. November die neue St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen (Bezirk Neusiedl am See) eröffnet. Das Einzugsgebiet der Gäste soll sich dank des neuen Angebots deutlich vergrößern.

"Die Therme wird von den Tourismusdirektoren herbeigesehnt, weil sie zur Saisonverlängerung beiträgt, den Tourismus im Burgenland kräftig ankurbelt und den Seewinkel als Urlaubs- und Freizeitregion aufwerten wird", meint Klaus M. Hofmann, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Therme Seewinkel. Bereits 2010 erwartet Hofmann 70.000 Hotelgäste und 300.000 Tagesgäste.

Therme soll neue Gäste anlocken
Die neue Wellness-Oase, in die 83,2 Mio. Euro investiert wird, soll zusätzliche Gäste ins Burgenland bringen, so Hoffamann. 2008 hat die Tourismusregion Neusiedler See rund 1,3 Millionen Übernachtungen verzeichnet, um 2,7 Prozent mehr als im Jahr davor.

Im gesamten Burgenland wurden im Vorjahr 2,8 Millionen Nächtigungen gezählt. Mittelfristig möchte das Burgenland die Zahl der Nächtigungen auf 3,5 Millionen steigern. Mit der St. Martins Therme könnte der Raum um den Neusiedler See zur Ganzjahresdestination werden, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) vor kurzem.

Zimmer inklusive Halbpension für 100 Euro
Hauptzielgruppe der neuen Therme & Lodge werden freilich Österreicher sein, aufgrund des großen Einzuggebiets aber auch Ungarn, Tschechen und Slowaken. Eines der 128 Standardzimmer wird rund 100 Euro (pro Person, Halbpension) kosten.

Wer es etwas luxuriöser und größer mag, muss für eine der 22 Suiten um die 160 Euro hinlegen. Neben dem klassischen Thermen-Angebot können die Gäste unter anderem an Touren in den Nationalpark zur Natur- und Vogelbeobachtung teilnehmen, Picknicks machen oder lernen, wie man aus Schilf ein Floß flechtet.

Rund 1.000 Gäste werden in der Therme gleichzeitig Platz haben. Nach einer Anlaufphase von drei Jahren strebt Hofmann einen jährlichen Umsatz von 15 Mio. Euro an.

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