"Kalkulierte Aktion"
Taliban planten angeblich Anschlag auf Merkel
Darin spreche der Militärverantwortliche der Taliban für die Provinz Kundus, Mullah Barijalai, von einer "kalkulierten Aktion" gegen die Kanzlerin während ihres streng geheimen Besuchs im Bundeswehr-Camp am 6. April. Der Flughafen von Mazar-i-Sharif war 20 Minuten nach dem Abflug der deutschen Regierungschefin mit Raketen beschossen worden. Verletzt wurde niemand.
Taliban-Spion im deutschen Camp?
Dem Militärverantwortlichen zufolge behaupteten die Taliban, sie hätten über eigene "nachrichtendienstliche Informationen" bezüglich des Aufenthalts der Kanzlerin verfügt. Deshalb schließen laut "Bild" Sicherheitskreise ein Informationsleck bei der Bundeswehr in Kunduz nicht aus. Ein Sicherheitsexperte wird mit den Worten zitiert: "Möglicherweise gibt es im deutschen Camp einen Taliban-Spion."
Die deutsche Bundesregierung hingegen hat nach eigenen Angaben keine Hinweise darauf, dass Merkel nur knapp einem Mordanschlag entgangen sein soll. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sprach von einer "Desinformationskampagne seitens der Aufständischen" in Afghanistan. Sie versuchten seit langem gezielt, die Öffentlichkeit mit falschen Informationen einzudecken.
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