Freitagnachmittag, 16 Uhr in einem Labor in Währing: Eine möglicherweise mit dem H5N1-Virus kontaminierte Probe gelangte unkontrolliert in Umlauf und löst Vogelgrippealarm in der Pharmafirma aus! "Sofort wurden alle Arbeiten eingestellt, das verunreinigte Material entsorgt und die Räumlichkeiten desinfiziert", so der Konzernsprecher.
Tamiflu-Tabletten als Sofortmaßnahme verabreicht
Den betroffenen Angestellten wurden Tamiflu-Tabletten verabreicht. Doch dann brach offenbar das große Schweigen aus. Denn anstatt den Vorfall unverzüglich an die Behörden weiterzuleiten, passierte in den nächsten drei Tagen nämlich überhaupt nichts.
Bislang keine Krankheits-Symptome aufgetreten
Erst am Montagnachmittag kamen die Mitarbeiter zur Untersuchung ins Otto-Wagner-Spital. "Erst danach wurden wir über den Zwischenfall informiert", so Sigrid Rosenberger vom Gesundheitsministerium. Dr. Susanne Drapalik von der Generaldirektion des Krankenanstaltenverbunds: "Bis jetzt traten bei den Patienten kein Symptome auf."
Von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
Symbolfoto
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