Am 7. März war der SPÖ-Landtagsabgeordnete und ehemalige Bürgermeister von Weißkirchen im Bezirk Wels-Land, Rudolf Prinz, beim Öffnen eines mit Buttersäure gefüllten Pakets verletzt worden. Zwei weitere Sendungen an ÖVP-Kommunalpolitiker und zwei an Verwaltungsmitarbeiter konnten rechtzeitig abgefangen werden bzw. richteten keinen Schaden an.
Nach wenigen Tagen ausgeforscht
Als Hauptverdächtiger wurde wenige Tage danach der 49-Jährige festgenommen. Als Motiv gilt, dass den Adressaten ein Denkzettel verpasst werden sollte, weil sie für nicht aufgegangene Grundstücksspekulationen des Angeklagten verantwortlich seien.
Bayern beauftragt
Dem Mann wird auch vorgeworfen, einen Bayern mit der Drohung, dass er ihm ansonsten Russen schicke, dazu veranlasst zu haben, die Pakete zu versenden. Weiters hätte der Deutsche - er wird gesondert verfolgt - bei einer weiteren Person 100.000 Euro unter Gewaltanwendung eintreiben sollen.
Brandstiftung und Versicherungsbetrug
Darüber hinaus soll der Angeklagte Brände gelegt oder versucht haben, diese legen zu lassen, um anschließend die Versicherungssumme zu kassieren. Zudem habe er einer Frau mit dem Versprechen, sie zu heiraten, mehr als 327.000 Euro herausgelockt.
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