Ein Team um den Obstbaum-Experten Toshihiko Sugiura von der National Agriculture and Food Research Organization in Tsukuba untersuchte für seine am Donnerstag veröffentliche Studie die Daten der Apfelsorten Fuji und Tsugaru, die seit den 1970er-Jahren auf zwei Plantagen der Provinzen Nagano und Aomori geerntet wurden. Dort veränderte sich die Durchschnittstemperatur in den vergangenen 40 Jahren pro Jahrzehnt um 0,31 beziehungsweise 0,34 Grad Celsius - die Anbaumethoden und die kultivierten Sorten blieben indes die selben.
Apfelbäume blühen immer später
Neben dem Geschmack und der Bissfestigkeit habe sich auch die Blütezeit verändert: Sie sei Jahr für Jahr immer später eingetreten, schrieben die Forscher in der Zeitschrift "Scientific Reports". Mit jährlich etwa 60 Millionen angebauten Tonnen liegen Äpfel in der Rangfolge der meistverzehrten Früchte weltweit auf Platz drei - hinter Zitrusfrüchten und Bananen.
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