"Ich habe Angst!"

Swayze im ersten TV-Interview seit der Diagnose

Adabei
23.01.2009 08:53
Patrick Swayze hat zugegeben, dass seine Krebserkrankung nicht leicht zu ertragen sei. "Sie können darauf wetten, dass ich durch die Hölle gehe. Und ich stehe erst am Anfang", sagte der 56-jährige Schauspieler der amerikanischen TV-Moderatorin Barbara Walters (am Bild rechts) in seinem ersten TV-Interview seit der Diagnose. In dem Anfang Jänner im US-Fernsehen ausgestrahlten Gespräch erzählte der 56-Jährige auch, dass er vielleicht nur mehr zwei Jahre zu leben habe...

"Klar habe ich Angst. Klar bin ich sauer. Ich frage mich: Warum gerade ich?", so Swayze, bei dem Ende 2007 Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wurde, zu Barbara Walters. Zuerst habe er nur gedacht, er hätte Magenprobleme... "Dann begann ich festzustellen, dass ich abnahm. Ich wurde quasi über Nacht zehn Kilo magerer. Und wenn man dann vor dem Spiegel steht und die Augen werden gelb - dann weiß man, dass was nicht stimmt", so der Star aus "Dirty Dancing" und "Ghost".

"Ich träume von einer Zukunft"
Mittlerweile sieht der 56-Jährige wieder etwas besser aus. Er ist nicht mehr so dünn, hat durch ein striktes Gesundheitsprogramm, das auch frische Obst- und Gemüsesäfte beinhaltet, zugenommen. Und er geht ins Fitnessstudio, um seinen Körper zu stärken. Das Einzige, das er im Namen der Gesundheit noch nicht geschafft hat, ist, das Rauchen aufzugeben.

Trotz der düsteren Aussichten hat er Hoffnung. "Ich träume davon, eine Zukunft zu haben. Eine Zukunft mit einem langen und gesunden Leben, nicht im Schatten des Krebses, sondern im Licht."

Seit 15. Jänner wieder im US-Fernsehen
In den ersten paar Wochen habe sich die Krankheit angefühlt wie ein Alptraum, aus dem man nicht aufwachen könne. Trotzdem habe er die Dreharbeiten zu der neuen Krimiserie "The Beast", die derzeit im US-TV läuft, nicht abgebrochen. Um sich abzulenken.

Besonders aggressive Krebsart
Ende 2007 war bei dem früheren Frauenschwarm eine besonders aggressive Art von Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt worden. Die Heilungschancen liegen bei weniger als fünf Prozent, im Schnitt ist nach einer solchen Diagnose nur einer von zehn Patienten nach fünf Jahren noch am Leben. Bauchspeicheldrüsenkrebs neigt zu starker Metastasenbildung in anderen Organen, was eine Behandlung mit einem chirurgischen Eingriff praktisch unmöglich macht.

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(Bild: kmm)



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