"Madonna lügt!"

Paparazzo bestreitet Mitschuld an Reitunfall

Adabei
21.04.2009 12:22
Nach Madonnas neuerlichem Reitunfall schlägt jetzt der Paparazzo zurück, dem Madonna die Schuld für das Missgeschick gegeben hat. "Madonna lügt, wenn sie mich als Sündenbock hinstellt", so der Fotograf. Auch die New Yorker Polizei glaubt nicht daran, dass sich der Mann etwas zu Schulden hat kommen lassen.

"Die Paparazzi haben sich im Gebüsch versteckt und das Pferd scheu gemacht, als sie dahinter hervorsprangen, um ihre Fotos zu schießen. Daraufhin ist Madonna zu Boden gestürzt und zog sich mehrere Prellungen zu", sagte die Sprecherin des Popstars unmittelbar nach dem Vorfall. Doch jetzt setzt sich ein Fotograf zur Wehr. "Ich war der einzige Reporter vor Ort, und ich habe Madonnas Pferd nicht erschreckt. Wenn das der Fall gewesen wäre, dann gäbe es Bilder von dem Sturz. Madonna sagt die Unwahrheit", so der Paparazzo gegenüber dem Online-Portal TMZ.com.

Auch die Polizei glaubt nicht daran, dass der Fotograf den Unfall verursacht hat. "In unserem Protokoll werden eventuell anwesende Fotografen mit keinem Wort erwähnt. Meine Kollegen haben als Unfallursache notiert, dass die Geschädigte die Kontrolle über das Pferd verloren hat. Wären Paparazzi der Auslöser dafür gewesen, dann hätten wir das auch so vermerkt", sagte Sergeant Herbert Johnson.

Nach Unfall in Krankenhaus behandelt worden
Die 50-jährige Madonna hatte am Wochenende mit ihrem Pferd in den Hamptons in New York Freunde besucht. Nach dem Unfall war sie vorübergehend im Krankenhaus behandelt worden, sie erlitt Prellungen und kleinere Verletzungen.

Ein Reitunfall vor vier Jahren war nicht so glimpflich ausgegangen: Madonna hatte sich damals drei Rippen angebrochen sowie das Schlüsselbein und eine Hand gebrochen. Wenige Monate später saß sie für die "Late Show" von US-Talkmaster David Letterman aber wieder auf dem Pferd - ein bisschen aufgeregt und ängstlich, wie sie damals bekannte. Damit, wieder in den Sattel zu steigen, habe sie so lange gewartet, "weil meine Plattenfirma nicht so scharf darauf ist, dass ich mich verletze".

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(Bild: kmm)



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