Unruhe in Diözese

Weihbischof gegen Priesterinnen und Laien-Prediger

Salzburg
23.10.2009 13:07
Kein Friede herrscht derzeit in der Erzdiözese Salzburg. Weihbischof Andreas Laun kritisiert zwei Mitarbeiter, von denen einer für das Frauenpriestertum ist und der andere die "Priesterzentriertheit" der katholischen Kirche bemängelt. Diese "Unruhe" gebe es aber laut Laun nicht nur in Salzburg, sondern auch in anderen österreichischen und deutschen Diözesen.

"Gestört wird der Frieden in der Kirche, wenn Menschen den Glauben ganz oder teilweise bestreiten und wenn sie sich nicht an die Ordnung der Kirche halten. Genau diese beiden Quellen des Unfriedens sind in Salzburg entstanden", so Weihbischof Laun. Er hält es deshalb für notwendig, die Dinge klar auszusprechen und richtig zu stellen.

Kein Frauenpriestertum und keine Laienpredigt
Papst Johannes Paul II. habe eine klare Antwort zur Frage des Frauenpriestertums gegeben, dieses sei "nicht diskutierbar". Und was die Laienpredigt betreffe, stehe die katholische Kirche auf dem Standpunkt, dass in der heiligen Messe der Priester, der Diakon oder der Bischof predigen solle, nicht aber der Laie, so Laun. Auf die Frage, ob er Konsequenzen für die beiden Diözesan-Mitarbeiter fordere, sagte der Bischof, dass er dazu das Recht nicht habe, weil es kirchenrechtlich ohne Bedeutung bliebe: "Ich bin nicht der Diözesanbischof."

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