"Krone": Herr Clough, Sie sind Samstag früh abgereist. Wie behalten Sie Österreich in Erinnerung?
Andy Clough: Ich verbringe seit Jahren meinen Skiurlaub in Salzburg. Die Leute sind sehr nett, aber was in den vergangenen Tagen passiert ist, hat mich entsetzt.
"Krone": Meinen Sie den Skiunfall?
Clough: Nein, das kann jedem passieren, und ich habe meine Schuld zugegeben. Auch die Strafe von 1.500 Euro stört mich nicht.
"Krone": Was ist es dann?
Clough: Ich wurde behandelt wie ein Verbrecher und schwer unter Druck gesetzt. In der Früh holte mich die Polizei aus dem Bett und hielt mich den ganzen Vormittag auf der Station fest. Die Übersetzerin musste teilweise im Internet nach den richtigen Wörtern suchen.
"Krone": Haben Sie Fahrerflucht begangen?
Clough: Niemals! Wir haben gleich nach dem Crash unsere Adressen ausgetauscht. Ich habe den Ort in dem festen Glauben verlassen, dass dem Mann nichts passiert ist. Er ist wieder weitergefahren.
"Krone": Sie sind selbst pensionierter Polizist?
Clough: Ja. In England wäre das ein großer Skandal. So behandelt man Menschen, die ehrlich alle Daten angegeben haben, einfach nicht. Dem Verletzten wünsche ich gute Besserung.
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.