Keine Verletzten

Explosion nahe Radstrecke – Schuss auf Pressezelt

Sport
06.08.2016 19:47

Eine laute Explosion sorgte am Samstag nahe der Ziellinie der olympischen Radstrecke in Rio de Janeiro für Aufregung. Laut einem Augenzeugen gab es aber keine Anzeichen einer Panik oder Hinweise darauf, dass jemand verletzt wurde. Auch das gerade im Gang befindliche Straßenrennen der Männer wurde ohne Unterbrechung fortgesetzt.

Der Grund für die Explosion war zunächst unklar, doch am Samstagabend (MESZ) teilte ein Sicherheitssprecher mit, dass ein unbeaufsichtigter Rucksack kontrolliert gesprengt wurde.

Schuss auf Pressezelt
Ein Schuss im olympischen Reitsportzentrum in Rio de Janeiro hat am Samstag zusätzlich für Aufregung gesorgt. Im Pressezelt in Deodoro durchschlug zu Mittag eine Gewehrkugel die Decke. Das Projektil verfehlte eine Mitarbeiterin des neuseeländischen Teams und einen britischen Fotografen nur knapp.

Die brasilianischen Organisatoren gaben Entwarnung. Es handle sich um einen Irrläufer, sagte Mario Andrada, Kommunikationsdirektor von Rio2016. "Nach den ersten Informationen, die wir bekommen haben, war dieser Bereich nicht das Ziel, es war eine verirrte Kugel", meinte Andrada. Mit Verweis auf die Sicherheitsbehörden sagte er weiter: "Sie können bestätigen, dass es nichts mit den Spielen zu tun hat, aber sie können im Moment nichts Genaueres sagen."

Das brasilianische Militär und die Polizei bezeichneten den Vorfall als "unglücklich". Das Pferdesport-Gelände im Ortsteil Deodoro ist Teil einer großen militärischen Anlage mit mehreren Kasernen, auf der auch Schießübungen stattfinden.

Sorge bei Pferdesportlern
Bei den Pferdesportlern löste der Vorfall Sorge aus. "Offensichtlich ist dies eine beunruhigende Situation, und es ist kein Vorfall, den wir leicht nehmen", meinte Reiter-Weltverbandschef Ingmar de Vos in einer Erklärung. Die Sicherheit aller am Veranstaltungsort sei von zentraler Bedeutung.

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(Bild: KMM)



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