"Ich kam gerade von der Küche, als ich die Jugendlichen im Garten sah und sie fragte, was sie hier wollen", erzählt Dompfarrer Peter Allmaier. "Unsere Oma arbeitet in der Kirche", war die Antwort, ehe das Trio durch das Gartentor flüchtete. Nur: Das Gotteshaus war zu diesem Zeitpunkt leer, nur ein Chor hatte zuvor noch dort geprobt.
Als der Pfarrer in der Kirche nachsah, traute er seinen Augen nicht: Die Unbekannten hatten drei einen Meter lange Kerzen vom Altar gerissen und damit im Gotteshaus herumgeworfen. Dabei wurde das Kreuz über dem Bischofsthron beschädigt. In der Seitenkapelle hatten sie ein Holzregal von der Wand gerissen, auf dem bei Gottesdiensten die Nummern der Lieder angezeigt werden. Auch das Regal wurde zum Geschoß und verursachte Schaden an einer Wand.
Schließlich zerschlugen die Vandalen noch eine Scheibe der zur Empore führenden Tür. "Der finanzielle Schaden ist zum Glück nicht sehr hoch", so Dompfarrer Allmaier. Seiner Mitarbeiterin gelang es übrigens, einen der flüchtenden Burschen zu fotografieren.
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