Betroffen sind die AUA-Mutter Lufthansa sowie die Konzerntöchter Lufthansa Cargo und Swiss, wie Lufthansa am Freitagabend mitteilte. Die Flüge nach Erbil im Norden des Iraks werden für diesen Zeitraum ebenfalls eingestellt. Die Austrian Airlines fliegt Erbil täglich an, Lufthansa zweimal wöchentlich.
AUA: "Zunehmende Verunsicherung der Kunden"
Der Konzern erklärte, nach eigener Bewertung zwar gegenwärtig keine Erkenntnisse für eine Gefährdung von Überflügen über den Irak oder den Anflug von Erbil zu haben. Die Hintergründe der Entscheidung einiger Luftfahrtbehörden seien derzeit aber noch unklar und bedürften einer eingehenden Bewertung. "Mit diesem Schritt trägt das Unternehmen auch der zunehmenden Verunsicherung von Kunden und Besatzungen Rechnung, die auch durch die uneinheitliche Einschätzung einzelner Luftfahrtbehörden entsteht", hieß es.
In der Ostukraine war am 17. Juli über Kampfgebiet eine Boeing mit 298 Menschen an Bord abgestürzt. Armee und Separatisten beschuldigen sich, das Flugzeug mit einer Rakete abgeschossen zu haben. Die AUA umfliegt das Gebiet - ebenso wie Israel - seither.
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