Der mächtige Felsblock dürfte bereits seit längerer Zeit wie ein Damoklesschwert rund 100 Meter oberhalb des Wohnhauses in Vordertheißenegg gehangen sein.
Nach den Wetterkapriolen der letzten Tage mit starkem Schneefall dürfte sich der Zwei-Tonnen-Brocken in der Nacht auf Donnerstag gelockert haben. Gegen 3 Uhr früh löste er sich dann gänzlich aus dem Erdreich und donnerte ins Tal - genau auf das Wohnhaus des 78-jährigen Pensionisten Ernst W. zu.
Spur der Verwüstung
Auf seinem Weg hinterließ der Gesteinsbrocken eine wahre Spur der Verwüstung. So riss der Felsen eine Fichte samt Wurzeln aus dem Boden, der Baum stürzte in weiterer Folge auf eine Stromleitung und kappte mehrere Kabel - die Stromversorgung in dem Gebiet war daraufhin mehrere Stunden lang unterbrochen.
Danach rollte der Felsen weiter auf das Haus des 78-Jährigen zu und landete Augenblicke später mit einem lauten Knall auf der Motorhaube des Wagens und zermalmte den Pkw dabei regelrecht. Danach krachte der Brocken gegen die Hausmauer, die Fassade wurde dabei schwer beschädigt. Abgesehen von einem schweren Schock überstand der Pensionist den Vorfall aber unverletzt.
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