"Todesgefahr"

Zu viele Autolenker sitzen übermüdet hinterm Steuer

Oberösterreich
27.03.2010 17:08
Mit einer "Aktion Scharf" will die Exekutive einen hohen Blutzoll auf den Straßen im Land ob der Enns an den Osterfeiertagen verhindern und so die Unfallzahlen senken. Laut den Verkehrsclubs drohen aber auch durch Übermüdung und die aktuelle Umstellung auf die Sommerzeit wieder tödliche Gefahren auf den Straßen.

Der ARBÖ hat die Unfallzahlen der vergangenen 15 Jahre analysiert. Demnach passieren in den Tagen nach der Umstellung mehr Zusammenstöße als sonst. Das hänge damit zusammen, dass die Lenker noch unter Müdigkeit und Konzentrationsschwäche beim Autofahren leiden.

Auch der ÖAMTC weist darauf hin, dass mehr als vier Prozent aller Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang direkt auf Übermüdung zurückzuführen sind. Allein 2009 seien dies 23 Todesopfer gewesen. "Die Dunkelziffer liegt aber noch wesentlich höher", so Klaus Machata vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Verstärkte Sicherheitskontrollen
Im Kampf für mehr Verkehrssicherheit setzt die Exekutive in Oberösterreich an den kommenden Osterfeiertagen erneut auf verstärkte Verkehrskontrollen. "Im Mittelpunkt stehen Geschwindigkeit, Alkohol, Gurtenpflicht, Handyverbot und das Einhalten des Sicherheitsabstandes", erklärt Oberst Gerhard Haag  von der Landesverkehrsabteilung. Im Vorjahr hatte der Osterverkehr auf unseren Straßen drei Tote gefordert, 2008 gab es ein Todesopfer.

"OÖ Krone" und ooe.krone.at

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