"Die Frau ist depressiv, der Mann krank" - das behaupten zumindest Nachbarn, als die tschetschenische Familie in der Schulstraße in Haid aus jenem Wohnblock, der hauptsächlich von Ausländern bewohnt wird, delogiert werden sollte. Zuerst durfte der Gerichtsvollzieher zwar noch in die Wohnung. Minuten später fühlte er sich aber bedroht und rief die Polizei.
Als die ersten Beamten eintrafen, sahen sie sich in der Wohnung einer Übermacht von Tschetschenen gegenüber, forderten Unterstützung an. Insgesamt 12 Streifenwagenbesatzungen rückten an, um die rasch größer werdende Gruppe von Tschetschenen unter Kontrolle zu halten.
Eskalation vor dem Haus
Nachdem die Familie die Wohnung verlassen hatte, eskalierte die Situation vor dem Haus: Etwa 15 Tschetschenen griffen die Polizisten an, die mit Pfefferspray die Attacke stoppten. Vier Randalierer wurden verhaftet. Ein Beamter hat leichte Blessuren am Hals, vier Tschetschenen litten unter Augenschmerzen.
Symbolbild
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