Wirtschaftskrise

Auch die Linzer Energie AG wird von Krise belastet

Oberösterreich
03.04.2009 09:48
Auch die Energie AG Oberösterreich bekommt die Krise zu spüren: Rückgänge beim Stromverkauf an die Industrie, Belastungen im Entsorgungsbereich durch niedrige Rohstoffpreise. Ein "Betriebsurlaub" in der Karwoche soll helfen, Kosten zu senken.

Normal wird die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr bei der Energie AG zum breitflächigen Abbau von Zeitguthaben und Überstunden genutzt, diesmal passiert das auch in der Karwoche - und wahrscheinlich heuer auch in weiteren Ferien. Denn es gibt große Zeitguthaben, die sich auch als Vorsorgebedarf, also als Rückstellungen, in der Bilanz finanziell niederschlagen.

"Wir haben vom Aufsichtsrat den Auftrag bekommen, mit Maßnahmen der Krise entgegenzuwirken", bestätigt Generaldirektor Leo Windtner. In der Logistik, in der Beschaffung, in der Organisation müssen Synergien gehoben werden, um die Kosten zu senken - eben auch durch Überstundenabbau.

"Wir können ja nicht beeinflussen, wie es Betrieben wie MAN, BMW, MIBA oder der voestalpine in Linz geht", sieht sich Windtner dem Krisen-Schicksal seiner größten Stromkunden ausgeliefert.

All dies wird auch Auswirkungen aufs operative Ergebnis haben: Waren für dieses Geschäftsjahr ursprünglich 155 Millionen Euro (im Vergleich zu 163,7 Millionen Euro im Jahr davor) geplant, so peilt Windtner gegenwärtig einen Korridor von etwa 90 bis 120 Millionen Euro an.

von W. Pöchinger, "OÖ-Krone"

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