Fremdverschulden?

Frau aus NÖ starb in Paraguay: Leiche nun exhumiert

Österreich
21.05.2013 12:54
Der mysteriöse Todesfall einer Niederösterreicherin in Paraguay beschäftigt derzeit die Behörden. Die 47-Jährige war im September 2011 im Zuge eines Urlaubs mit ihrem Ehemann (55) in dem südamerikanischen Staat unter nach wie vor ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Ihr Mann hatte zunächst die wahre Identität seiner Ehefrau verschwiegen und noch am Tag ihres Todes für ihre Beerdigung gesorgt. Nun wurde die Leiche exhumiert, eine Obduktion soll Licht ins Dunkel bringen.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatte bereits im Juli 2012 die Exhumierung und Obduktion angeordnet, weil der Tod der Frau "aufgrund neuer Beweismittel aufklärungsbedürftig" sei. Ein entsprechendes Rechtshilfeersuchen wurde an die paraguayischen Behörden gestellt. Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft, erklärte damals, es gebe zwar noch keinen konkreten Verdacht, aber es sei zu klären, ob Fremdverschulden vorliege.

Ehemann verschwieg Identität der Toten
Der 55-jährige Ehemann soll den Behörden in Paraguay jedenfalls verschwiegen haben, dass die Tote seine Frau war. Stattdessen dürfte er laut der spanischen Tageszeitung "ABC" eine andere Frau (48) als seine Partnerin ausgegeben haben. Der Mann habe gegenüber der Polizei erklärt, die Tote lediglich gekannt zu haben. Laut "ABC" könnte es in dem Fall um eine Lebensversicherung gehen.

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