Diese leichten Fluggeräte mit Solarantrieb haben eine Flügelspannweite von 50 Metern. Sie sollen in einer Höhe von rund 20 Kilometern fliegen und von dort Funksignale übermitteln - bis zu fünf Jahre lang ohne Zwischenlandung. Die Tragflächen der Drohnen sind mit Solarzellen bedeckt, die auch Batterien für den Flug in der Dunkelheit aufladen.
Entwickler Titan Aerospace gekauft
Google kaufte dafür im vergangenen Jahr eigens den Entwickler Titan Aerospace. Der Internetkonzern bleibe trotz des Unfalls optimistisch, was die Aussichten des Projekts angehe, sagte eine Sprecherin von Bloomberg. Insgesamt waren den Angaben zufolge drei Drohnen des Typs bei der US-Flugaufsicht FAA angemeldet.
Auch das Online-Netzwerk Facebook setzt auf Drohnen, um in der Zukunft günstige Internet-Anschlüsse in Regionen ohne hinreichend ausgebaute Telekom-Infrastruktur zu bieten. Beide Unternehmen loten auch die Möglichkeiten von Satelliten für diese Aufgabe aus.
Antennen auf Ballons
Google erforscht in seinem "Project Loon" zugleich auch den Einsatz von Antennen auf riesigen Ballons, die in der Stratosphäre schweben. Hier konnte Google in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte verbuchen. So gelingt es inzwischen besser, das Funksignal von Ballon zu Ballon weiterzuleiten, wodurch weniger Bodenstationen gebraucht werden. Auch bei "Loon" gab es Zwischenfälle, etwa als ein Ballon im vergangenen Jahr in einen Strommast flog.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.