Waldland schwindet

UNO: Hälfte aller Baumarten weltweit ist bedroht

Wissenschaft
04.06.2014 11:44
Die Hälfte aller Baumarten auf der Welt ist nach Angaben der Vereinten Nationen gefährdet. In einem am Dienstag in Rom vorgelegten Bericht der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO heißt es, Waldland schrumpfe am schnellsten in Brasilien, Indonesien und Nigeria.

Der FAO-Direktor für Forstwesen, Eduardo Rojas-Briales, erklärte, Wälder versorgten die gesamte Menschheit mit Nahrung und anderen lebenswichtigen Gütern. Doch die genetische Vielfalt der etwa 8.000 Baumsorten weltweit sei bedroht.

Dem Bericht zufolge ist genetische Vielfalt (Biodivesität) der Garant für Forstprodukte wie Blattgemüse, Honig, Obst, Samen, Nüsse, Wurzeln, Knollen und Pilzen. Sie schütze Wälder außerdem vor Schädlingen und sorge für die Anpassung an veränderte Umweltbedingungen, wie sie etwa durch Klimawandel entstünden. Die FAO rief dazu auf, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Biodiversität zu schärfen.

Biologische Vielfalt geht verloren
Schon 2009 hatten britische Forscher beklagt, dass die biologische Vielfalt in den Wäldern immer mehr verloren gehe. Sie kamen im Rahmen ihrer Untersuchung zum Schluss, dass sich die Zusammensetzung der Pflanzen in den Wäldern immer mehr angleicht (siehe Infobox).

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