Nachts wird der Platz zu 100 Prozent durch die neue Technologie erleuchtet. Tagsüber kommen etwa 80 Prozent der Energie für die LED-Flutlichtanlage von einem Solardach einer benachbarten Sambaschule. Bei der Einweihung des neuen Systems am Mittwochabend gab sich auch Brasiliens Fußball-Legende Pele die Ehre.
Kritik kam von den Spielern: Jedes Team müsse pro Stunde 50 Reais (umgerechnet rund 18 Euro) an Wochentagen und 70 Reais (knapp 24 Euro) am Wochenende zahlen, um kicken zu dürfen. Weil die Kosten zu hoch für die Favela-Bewohner seien, müssten diese nun anderswo spielen. "Wer hier spielt, kommt nicht von hier", beschwerte sich etwa der 25-jährige Krankenhausangestellte Bruno Olivera.
Zu den Vorwürfen sagte der Erfinder und Chef der Firma Pavegen, Lawrence Kembell-Cook, derzeit werde noch daran gearbeitet, die Kosten für die Technologie zu reduzieren.
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