Anstieg bei Geburten

Gebärfreudige Wiener mit Plus von 5,3% ganz vorne

Wien
10.02.2011 13:35
Wien hat mit einem Plus von 5,3 Prozent im vergangenen Jahr bundesweit die höchste Zunahme bei der Geburtenrate verzeichnen können. Schlusslicht bildete die Bundeshauptstadt hingegen bei einer anderen Quote: Mit 32,3 Prozent kamen in Wien die wenigsten unehelichen Mädchen und Buben auf die Welt. 77.814 Babys erblickten 2010 in Österreich das Licht der Welt - laut Statistik Austria ein Anstieg um 3,2 Prozent verglichen mit 2009.

Im Burgenland kamen mit 2.110 Neugeborenen praktisch gleich viele Kinder zur Welt wie 2009. Die zweithöchste Zunahme gab es mit 4,3 Prozent in Salzburg, in Kärnten mit 3,1 Prozent den dritthöchsten Anstieg, danach folgen Oberösterreich (2,8 Prozent), Niederösterreich (2,7 Prozent) und Tirol (2,5 Prozent). Vorarlberg (2,2 Prozent) und die Steiermark (2,1 Prozent) bildeten gemeinsam mit dem Burgenland die Schlusslichter.

Starker Anstieg im November
Im vierten Quartal wurde mit einem Plus von fünf Prozent die höchste Zunahme registriert, im ersten Quartal mit 1,6 Prozent die geringste. Die zahlenmäßig meisten Geburten - 20.884 - gab es allerdings im dritten Quartal. Monatsmäßig war der November (plus 16,6 Prozent) verglichen mit 2009 besonders stark, der Jänner hingegen durch den deutlichsten Rückgang von minus 6,8 Prozent gekennzeichnet. Auch im Dezember gab es eine Abnahme (minus 1,1 Prozent).

Die Unehelichenquote stieg von 39,2 auf 40,1 Prozent und war traditionell in den südlichen Bundesländern am höchsten: Nach Spitzenreiter Kärnten mit 53,5 Prozent folgte die Steiermark mit 49,4 Prozent. Ersten Schätzungen zufolge stieg die durchschnittliche Kinderzahl von 1,39 auf 1,42 Töchter bzw. Söhne pro Frau, teilte Statistik Austria am Donnerstag mit.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele