Krim-Krise
USA und Russland verhängen gegenseitig Sanktionen
Aus Regierungskreisen in Washington verlautete, von den US-Strafmaßnahmen betroffen seien 20 Personen und die Rossija- Bank, die viele hochrangige russische Vertreter als Kunden habe. Kurz darauf verhängte Russland seinerseits Strafmaßnahmen gegen neun US-Abgeordnete und -Regierungsmitglieder. Man habe die USA gewarnt, dass Sanktionen "wie ein Bumerang" wirken würden, erklärte das Außenministerium in Moskau.
Heftiger Streit zwischen Ost und West
Die Eingliederung der ukrainischen Halbinsel Krim in die Russische Föderation hat zu einem heftigen Streit zwischen Ost und West geführt. Die USA und die EU haben bereits Sanktionen gegen Russland verhängt, unter anderem Einreiseverbote und Kontensperrungen gegen ranghohe Politiker und Unternehmer Russlands und der von der Ukraine abtrünnigen Krim.
EU weitet Sanktionen ebenfalls aus
In der Nacht auf Freitag wurden neben den US- auch die EU-Sanktionen erweitert. Die Staats- und Regierungschefs setzten in Brüssel zwölf zusätzliche Namen auf eine Liste von Personen, gegen die Einreiseverbote und Kontensperrungen verhängt wurden. Einige davon seien "wirklich hochrangig", sagte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. Damit hat sich die Zahl der betroffenen Personen auf insgesamt 33 erhöht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.