Folge von Anschlag?

Stromausfall legte große Teile der Türkei lahm

Ausland
31.03.2015 12:36
Der schwerste Stromausfall in der Türkei seit Jahren hat am Dienstag die größten Städte und zahlreiche Provinzen des Landes über Stunden hinweg lahmgelegt. In der Wirtschaftsmetropole Istanbul, der Hauptstadt Ankara und der Küstenstadt Izmir fiel am Vormittag der Strom aus. Der Grund für den Blackout ist unklar, auch ein Anschlag wurde nicht ausgeschlossen.

Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte, Ursache für den Blackout könne auch ein Terroranschlag sein, es werde in alle Richtungen ermittelt. Er vermute aber ein technisches Problem in den Stromnetzen. Energieminister Taner Yildiz meinte: "Ich kann derzeit nicht sagen, ob es ein Cyberangriff ist oder nicht." Die Ursache werde nun untersucht.

Nach Berichten des Nachrichtensenders CNN Türk waren 30 der 81 Provinzen des Landes im Westen, Norden, Süden und Osten betroffen. Zentralanatolien hingegen schien weitgehend verschont geblieben zu sein. Teile Istanbuls waren selbst nach mehr als fünf Stunden noch ohne Strom.

In den U-Bahnen in Istanbul wurden Passagiere nach Angaben von Sicherheitspersonal zu den nächsten Bahnhöfen geleitet. Am westtürkischen Industriestandort Kocaeli mussten Fabriken den Betrieb wegen des Stromausfalls vorübergehend einstellen.

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