Smalltalk im Museum
Prinz Charles verglich Putin mit Hitler
Wie die "Daily Mail" am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe berichtete, fiel der Vergleich im Rahmen eines Museumsbesuchs von Charles und seiner Gattin Camilla im kanadischen Halifax. Bei der Gesprächspartnerin des Thronfolgers handelte es sich um eine 78-jährige gebürtige Polin, die im Alter von 13 Jahren mit ihrer Familie vor den Nazis aus Danzig nach Kanada geflohen war.
"Ich war überrascht über diese Aussage"
Marienne Ferguson arbeitet als Freiwillige im Einwanderungs-Museum und hatte die Ehre, das königlichen Paar durch die Ausstellung zu führen und ihm auch ihre eigene Geschichte zu erzählen. "Ich war zwar überrascht über diese Aussage, bin aber ebenfalls seiner Meinung. Und ich glaube, viele andere Menschen denken ebenfalls so. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass das für so einen großen Aufruhr sorgt", erklärte Ferguson gegenüber der "Daily Mail".
Aus dem Buckingham Palast kam nur ein kurzes Statement zum Vorfall: "Wir kommentieren solche privaten Aussagen nicht. Aber wir versichern, dass der Prinz von Wales in privaten Gesprächen keine öffentlichen politischen Standpunkte kundtut."
Kein Kommentar aus Moskau
Aus Moskau gab es keinen offiziellen Kommentar, doch in zahlreichen Medien wurde über den Vorfall berichtet. Politische Kommentatoren befürchten, dass sich die russisch-britischen Beziehungen durch diesen Sager verschlechtern könnten.
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