"Occupy"-Proteste

Photoshop-Attacke auf brutalen Pfefferspray-Cop

Ausland
25.11.2011 11:34
Die Bilder gingen um die Welt und sorgten für einen Aufschrei: Bei den "Occupy"-Protesten sprühte ein Polizeibeamter in Kalifornien friedlichen Studenten seelenruhig Pfefferspray ins Gesicht. Doch jetzt wehren sich Netzaktivisten gegen das brutale Vorgehen von Lieutenant John Pike. Per Photoshop montierten sie den unrühmlichen Auftritt in berühmte Szenen des Weltgeschehens und bekannte Gemälde. Doch das ist noch längst nicht alles.

Wenn man ihn schon nicht rechtlich belangen kann, dann soll er wenigstens der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Unter diesem Motto gehen derzeit Netzaktivisten gegen Lieutenant John Pike vor. Das Video von seinem brutalen Pfefferspray-Einsatz gegen Demonstranten an einer Universität ging um die Welt und sorgte für einen Aufschrei. Denn die Studenten hatten lediglich einen Weg blockiert (siehe Infobox).

Der Widerstand im Netz zeigt sich nun von seiner buntesten und kreativsten Seite. An ihren heimischen Computern montierten teils Amateure und teils Profis den Pfefferspray-Cop mittels des Programms Photoshop in Gemälde, berühmte Szenen des Weltgeschehens und Plattencover (siehe weitere Bilder oben).

Einsatz gegen Kinder und Revolutionäre
Die Ergebnisse demaskieren das rücksichtslose Vorgehen des Polizisten mehr als deutlich: John Pike befindet sich plötzlich im Einsatz gegen friedliche Kinder, Paul McCartney, die französische Revolutionsheldin Marianne und chinesische Studenten auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking.

Ein findiger Programmierer hat sogar in Windeseile ein Computerspiel aus dem Boden gestampft, das im Browser gestartet werden kann. Die "Kriminalitätsbekämpfung" per Pfefferspray richtet sich hier gegen süße Kätzchen, die Queen und Meister Yoda aus "Star Wars".

Einen Schritt weiter ist eine Hackergruppe gegangen. Sie veröffentlichte Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Cops. Derzeit laufen in diesem Fall Ermittlungen gegen Unbekannt.

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