Berliner gestand Tat

Entführtes Flüchtlingskind (4) wurde ermordet

Ausland
29.10.2015 18:43
Tragisches Ende im Fall des entführten Flüchtlingsjungen Mohamed in Berlin: Vier Wochen nach dem Verschwinden des vier Jahre alten Buben hat die Polizei die Leiche eines Kindes gefunden. Sie lag im Auto eines 32-jährigen Mannes, den die Polizei als Verdächtigen festnahm, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Der Mann gestand dann im Verhör, den Buben umgebracht zu haben.

Auf dem Gelände der Registrierungsstelle für Flüchtlinge in Berlin-Moabit hatte Mohameds Mutter ihren Sohn am 1. Oktober vorübergehend unbeaufsichtigt gelassen. Dann war er im Gemenge verschwunden. Die Polizei startete eine riesige Suchaktion mit Flyern und Hausbefragungen und veröffentlichte Bilder des mutmaßlichen Entführers.

Laut deutschen Medienberichten handelt es sich bei dem Mann, der am Donnerstag festgenommen wurde, um jenen Mann, den Bilder aus mehreren Überwachungskameras im Stadtteil Moabit zeigten. Diese hatten gefilmt, wie der vierjährige Mohamed an der Hand eines Mannes von dem Gelände des Landesamts für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) weggeführt wurde.

Kinderleiche im Kofferraum des Verdächtigen gefunden
Die Kinderleiche wurde im Kofferraum des Verdächtigen gefunden. Die Todesursache des Kindes sollen nun durch eine Obduktion geklärt werden. Im Verhör gab der 32-Jährige, der als Sonderling beschrieben wird, Mohamed getötet zu haben.

Die Polizei hatte mit Videofilmen und Fotos nach dem Mann gefahndet und Anrainer befragt. Rund 350 Hinweise gingen schließlich ein. Die Hinweise auf den mutmaßlichen Täter kamen nach Angaben der Polizei aus dessen eigener Familie.

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