Scheichs begeistert
Drohnen aus Österreich bewachen Ölfelder
Knapp drei Meter lang und nur 97 Kilo Gewicht, international gilt der Mini-Helikopter aber seit Jahren längst als Schwergewicht – der Camcopter S 100 der Firma Schiebel aus Wiener Neustadt (Niederösterreich). Egal, ob Grenzraumüberwachung oder die Jagd nach Piraten im Pazifik: Die unbemannten Drohnen sind für immer mehr Länder, Armeen und internationale Firmen unverzichtbar im Kampf gegen Kriminelle oder fremde Mächte.
„56 Fluggeräte wurden bereits in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft. Dort kommen sie zum Schutz von Ölfeldern, Pipelines und Kraftwerken zum Einsatz“, so Konzernsprecherin Irene Schiebel. „Wir hoffen natürlich auf weitere Aufträge aus diesem Raum.“
Der Camcopter S 100 steuert sich zur Gänze von selbst und kann bis zu sechs Stunden in der Luft bleiben. Die rund eine Million Euro teuren Maschinen benötigen dazu – im Gegensatz zur Konkurrenz – weder eine Start- noch eine Landebahn.
von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.