Die Vögel bevölkern die Grundstücke der Stadtbewohner und verursachen mit ihrem Kot mittlerweile ein ernsthaftes Hygieneproblem. Auch das Kreischen der Geier wird für viele mittlerweile zur Nervenprobe, wie die Lokalzeitung "The News Leader" berichtet. Andere haben schlicht und einfach Angst vor den großen Tieren.
Das Landwirtschaftsministerium hat jetzt 200 Geier zum Abschuss freigegeben, obwohl die Greifvögel in Virginia unter Naturschutz stehen. Viele Bewohner von Staunton hätten ihre Grundstücke bereits für die Jagd zur Verfügung gestellt, betont ein Sprecher des Ministeriums.
Allerdings sollen die Vögel nur dann getötet werden, wenn sie sich nicht mit anderen Mitteln wie Pyrotechnik oder Lärm verscheuchen lassen. Auch sollen Geier-Kadaver in Bäumen aufgehängt werden, um die Artgenossen abzuschrecken. Geier neigen dazu, sich im Winter in größeren Gruppen zusammenzurotten. Zuletzt wurde ein solches Verhalten in den USA im Jahr 2002 beobachtet.
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