Bewegung in Krimi

Finanz will 11,6 Mio. €: Bekommt Ex-Staatsfeind Pass?

Österreich
22.10.2012 17:01
11,6 Millionen Euro Steuerschuld hat Ex-Staatsfeind Nummer 1 Werner Rydl noch zu begleichen. Doch ohne Fremdenpass, der ihm bislang verweigert wurde, kann der derzeit von Sozialhilfe lebende Staatenlose diese, wie berichtet (siehe Infobox), nicht begleichen. Denn sein Vermögen liegt in Brasilien. Nun lenken die Behörden ein.

"Auf der einen Seite will das Finanzamt Baden 11,6 Millionen Euro von mir, auf der anderen will man mir aber keinen Fremdenpass ausstellen, der für die Beschaffung notwendig ist", so Rydl. Denn sein angeblich angehäuftes Vermögen von rund fünf Milliarden Euro schlummere ja am Grund des Atlantiks vor der Küste Brasiliens.

Der offiziell angeführte Grund für die Passverweigerung: Er sei keine Person des öffentlichen Interesses. Rydl: "Heißt also: Es ist nicht im öffentlichen Interesse, dass Millionen in die Finanzkasse fließen?!" Nach dem "Krone"-Artikel kam aber Schwung in die ganze Affäre.

"Jetzt werden die Auflagen ausgearbeitet"
Am Montag setzten sich Bezirkshauptmannschaft, Finanz Baden, Innenministerium, Rydl und sein Mediator Gustav Jobstmann an den Tisch. Und wie es aussieht, könnte Rydl nun doch einen Fremdenpass bekommen, um die Millionen zu beschaffen.

Jobstmann: "Jetzt werden die Auflagen ausgearbeitet. Ob er alleine oder mit Beamten das Geld beschaffen soll usw. Ich vertraue Herrn Rydl, habe mich persönlich für die Überweisung der Steuerschuld verbürgt und garantiert, dass ich ihn andernfalls persönlich zurückbringe." Fortsetzung folgt...

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