"Lage verheerend"
Dutzende Tote bei schweren Unwettern in Südamerika
Im trockenen Norden Chiles berichteten die Behörden von den schlimmsten Regenfällen seit 80 Jahren. Betroffen waren die Regionen Antofagasta, Atacama und Coquimbo, wo heftige Niederschläge zu Sturzfluten und Erdrutschen führten. Mehrere Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Laut dem Katastrophenamt mussten mindestens 5.600 Menschen in Sicherheit gebracht werden, Tausende Häuser wurden beschädigt.
"Verheerende Lage" in Chile
Staatschefin Michelle Bachelet rief in dem Gebiet den Notstand aus und entsandte das Militär, das bei den Rettungsarbeiten helfen und Plünderungen vorbeugen soll. "Die Lage ist verheerend, wir müssen schnell zu den isolierten Ortschaften gelangen", sagte Bachelet nach einem Besuch in dem Katastrophengebiet.
Tödlicher Erdrutsch in Peru
In dem Andenstaat Peru starben nach Behördenangaben in dieser Woche mindestens neun Menschen bei einem Erdrutsch in der Gemeinde Chosica im Osten der Hauptstadt Lima. Die wichtige Landstraße Carretera Central war bis Samstag vier Tage lang teilweise gesperrt gewesen.
Zahlreiche Tote in Ecuador
Auch in Ecuador nördlich von Peru wütete die Natur. In der südlichen Region Loja gab es am Freitag neun Todesopfer nach einem Erdrutsch. Landesweit waren mindestens 16 weitere Menschen in den vergangenen Tagen bei heftigen Unwettern ums Leben gekommen.
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