Wird er ein Grieche?

Aris Saloniki jagt Austrias Top-Stürmer Roland Linz

Fußball
14.07.2011 16:31
Wagt Roland Linz nach Stationen in Frankreich, Portugal, der Schweiz und der Türkei noch einmal den Sprung ins Ausland? Aris Saloniki ist weiter an Austrias Torjäger dran. Diesmal wäre es für ihn sportlich und finanziell ein Abenteuer. Denn die Griechen sind nicht im Europacup dabei, dazu kommt die Finanzmisere. Die Austria will jedenfalls von einem Transfer nichts wissen.

Am 9. August wird Linz 30 Jahre alt, viele Möglichkeiten für einen neuerlichen Wechsel ins Ausland wird er in seiner Karriere wohl nicht mehr erhalten – kommt deswegen von ihm kein klares "Nein" zu den Gerüchten aus Saloniki? In griechischen Medien wird er jedenfalls mit dem Satz "Aris interessiert mich, ich kenne die Mannschaft und seine Fans" zitiert.

Keine Scheu vor dem Ausland
Dass Linz das Ausland nicht scheut, bewies er schon des Öfteren: Im Herbst 2004 spielte er für Nizza, wechselte aber im Winter wieder zurück nach Österreich zu Sturm. 2006/07 stand er bei Boavista Porto unter Vertrag. 2007 wechselte er innerhalb Portugals zu Sporting Braga, im Frühjahr 2009 wurde er an Grasshoppers Zürich ausgeliehen. 2009 wagte er den Sprung in die Türkei zu Gaziantepspor, nach nur fünf Einsätzen war das Gastspiel im Winter wieder vorbei, im Jänner 2010 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bei der Austria.

Parits: "Denke nicht daran, Linz abzugeben"
Die will, dass der Kapitän an Bord bleibt. Sportchef Thomas Parits: "Wir planen mit Roland bis zum Ende seines Vertrags, er ist unser bester Stürmer, daher denke ich nicht einmal darüber nach, Linz abzugeben!"

Viel Geld dürften die Griechen ohnehin nicht haben, denn sie wollen Linz (geschätzter Marktwert rund zwei Millionen Euro) nur ausleihen, bieten für ein Jahr nicht mehr als 250.000 Euro. Auch deswegen kann Parits über die griechischen Gerüchte nur lächeln.

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(Bild: KMM)



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