Arnie als Rächer

Brutalo-Action und Macho-Diktion: “Sabotage”

Schreie. Unerträgliche Pein. Eine Frau, die gefoltert wird. Wie auch ihr minderjähriger Sohn. Sehr viel später erfahren wir, dass es sich um die Familie des beinharten Drogen-Cops Breacher (Arnold Schwarzenegger) handelt. Er und seine Gang infiltrieren Suchtgift-Kartelle, bedienen sich schon einmal selbst am schmutzigen Geld. Nicht ungestraft.

Kopfschüsse, zerberstende Fratzen und Leichenteile, nein, -berge. Ein eingeschworenes Hinrichtungskommando, das Leben wie Kerzen auspustet, auch im Angesicht schockstarrer Kinder. Dazu eine testosterongesteuerte Macho-Diktion - von unterirdischem Niveau. Und mittendrin Arnie, Zigarren paffend, das brüllende Herz eines Rächers im zähen Leib.

Ein ganzer Friedhof würde nicht reichen, um für all die Toten Platz zu finden. Arnie, der Auslöscher - völlig humorbefreit und ohne einen Hauch von Ironie. Ein bluttriefendes Karrieretief. Hat sie das nötig, die derlei entlaubte steirische Eiche?

Kinostart von "Sabotage": 11. April.