Wirklich blöd gelaufen für den mutmaßlichen Wilderer, denn just seine Ex-Freundin hat ihn angezeigt. Nur wenige Wochen nach ihrer Trennung hatte sie das Haupt des Rehbockes hinter ihrem Gartenhäuschen gefunden und der Polizei übergeben. Rasch war der Wilderer ausgeforscht! Der 30-jährige Angestellte soll in der Nacht des 16. Juli in Rosenbach mit einem Jagdgewehr den Rehbock erlegt haben.
Für die Tat selbst gibt es laut Polizei keine Zeugen. "Der Mann wurde aber von mehreren Leuten in der Nähe des Tatortes mit seinem Jagdgewehr gesehen", so ein Ermittler. Der 30-Jährige wird wegen "Eingriffs in fremdes Jagdrecht" angezeigt. Das abgetrennte Haupt wurde der Jagdgesellschaft Sankt Jakob im Rosental übergeben. Der Schaden beträgt 60 Euro.
Erst am Wochenende hatte, wie berichtet, ein Unbekannter in Sankt Georgen im Lavanttal mit einem Kleinkaliber-Gewehr auf einen Rehbock geschossen. Das Tier verendete qualvoll.
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
Symbolbild
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