Ebenfalls noch in Erinnerung: Das Landeskriminalamt legte im Vorjahr einer Linzer Firma das Handwerk, die rein pflanzliche Potenzmittel im Internet vertrieb, die Herzinfarkt auslösen konnten. Von einem Produkt waren schon 100.000 Stück verkauft, das andere hatte 300.000 Euro Gewinn gebracht. Nur die Spitze des Eisbergs, denn Fälschungen schwappen auch von Märkten in Tschechien ins nahe Mühlviertel.
Oberösterreichs Apothekerchef Mag. Thomas Veitschegger aus Bad Leonfelden warnt ebenfalls: „Konsumenten sparen sich dabei vielleicht ein paar Euro, spielen aber mit ihrem Leben. Wie beim russischen Roulette. Denn das vermeintliche Schnäppchen aus dunklen Kanälen kann lebensgefährlich sein. Die Inhaltsstoffe können die Leber und jedes andere Organ schädigen - oder zur Todesfalle werden.“
Ebenso gefährlich: das Umsteigen vom gewohnten Medikament auf ein angeblich gleichwertiges, aber gefälschtes und günstigeres aus dem Internet oder als Schmuggelware.
Foto: www.viennareport.at
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