Seine vor acht Jahren von ihm geschiedene Frau und seine beiden Kinder (9 und 16 Jahre) leben in seinem Elternhaus in Obertrum, wo einst sein Vater eine gut gehende Käserei betrieb. Roman S. vertrieb Bausoftware, gab aber Umsatzgewinne zu großzügig aus.
Als ihm deswegen Exekutionen drohten, überfiel er im Februar und im Juni ´06 die Sparkasse am Linzer Bindermichl: insgesamt 16.630 Euro Beute, mit denen er Schulden tilgte. Charity-Golfturniere im Innviertel und die Anzahlung für einen Audi A3 ließen seine Schulden wieder auf etwa 100.000 Euro ansteigen - da überfiel S., für den die Unschuldsvermutung gilt, am 28. Dezember 07 eine Sparkasse in Salzburg. Er wurde gefasst und an Hand seiner identen Vorgehensweisen und DNA-Spuren an seinen weggeworfenen Verkleidungen auch der Linzer Überfälle überführt.
Für Fahndung und Abschreckung sollen Banken - wie bereits in Tschechien - künftig auch außerhalb im Umfeld per Video überwacht werden, berichtet Sicherheitsdirektor Alois Lißl über geplante Maßnahmen.
Repro: Markus Tschepp
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.