Als Denken im Ruhezustand könne man etwa das intensive Nachdenken über Problemlösungen bezeichnen, veranschaulicht Jim Rilling, Forscher am Yerkes National Primate Research Center. Die Resultate der Studie bezeichnet er als besonders signifikant, da sie sowohl für die Einzigartigkeit des Menschen als auch für dessen Naheverhältnis zu seinem engsten lebenden Verwandten, dem Schimpansen, Zeugnis ablegten.
Man konnte unter anderem feststellen, dass die Gehirnaktivitäten in bestimmen Regionen bei beiden Versuchsgruppen ähnlichen Mustern folgen. Dies trifft insbesondere auf jene Bereiche zu, die für die Reflexion des eigenen sowie des Geisteszustandes anderer zuständig sind. Aber auch Unterschiede wurden gefunden. So finden sich jene Bereiche des Gehirns, die für Sprache und Bedeutungsverständnis zuständig sind, nur beim Menschen. (pte)
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