Kuriose Rechnung

Impftourismus-Klagen verteuerten Grippe-Schutz

Oberösterreich
16.10.2007 19:05
Kuriose Rechnung nach dem „Krone“-Bericht über die 63-prozentige Verteuerung der Grippe-Prophylaxe: Trotz dieses Preisanstiegs ersparen sich die GKK-Versicherten in Oberösterreich mindestens 800.000 Euro an Impfkosten. Im Vorjahr wurde nur in der Gebietskrankenkasse und deren Außenstellen billiger geimpft, jetzt haben 550 Ärzte im ganzen Land günstigere Preise.

Weil sich Patienten über den „Impf-Tourismus“ beschwerten - sie mussten zu GKK-Dienststellen fahren, um sich um 9,20 Euro gegen Grippe impfen lassen zu können, weil niedergelassene Mediziner 23 bis 30 Euro verlangten -, vereinbarten GKK, Ärzte und Apothekerkammer einen Einheitspreis von 15 Euro. So stieg also der günstige Preis, den im Vorjahr 20.000 Oberösterreicher in Anspruch nahmen - zugleich wurde er aber für 150.000 Menschen billiger, was diesen 800.000 Euro an Kosten spart.. „Wir rechnen insgesamt mit 170.000 Grippeimpfungen“, schätzt man bei der GKK.

Und die Ärztekammer berichtet, dass im Vorjahr in Oberösterreich 60.000 Menschen an der schweren Grippe erkrankt waren, 700 davon mussten sogar in Spitalsbehandlung, 20 starben.

 

 

Symbolfoto: Peter Tomschi

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