Anschlag auf Moschee

Ägypten: Armee greift nun Terroristen-Verstecke an

Ausland
25.11.2017 10:20

Nach dem verheerenden Bombenanschlag auf eine Moschee auf der Sinai-Halbinsel mit mindestens 305 Toten am Freitag übt die ägyptische Luftwaffe nun Vergeltung: Sie reagierte Armeeangaben zufolge mit Angriffen auf "Terroristenverstecke". Das Militär würde nicht eher ruhen, bis die Verantwortlichen des Blutbads eliminiert sind, berichtete die staatliche Zeitung "Al-Ahram" unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Bei dem Anschlag handelt es sich um das blutigste Attentat in der Geschichte des Landes. In der Nacht auf Samstag flogen Kampfjets bereits Angriffe. Mehrere Terroristen seien dabei getötet worden. Auch Fahrzeuge, die bei dem Anschlag benutzt worden waren, sind der Armee zufolge zerstört worden.

Ägyptens Präsident Abdel Fattah El-Sisi versprach im Fernsehen, dass er "mit brutaler Gewalt" gegen die Terroristen vorgehen werde. Eine dreitägige Staatstrauer und eine nächtliche Ausgangssperre über den Nordsinai wurden ausgerufen.

Auch Krankenwägen unter Beschuss
Attentäter hatten während des Freitagsgebets in einer Moschee im Norden des Sinai eine Bombe gezündet und auf die in Panik flüchtenden Gläubigen geschossen. Auch Krankenwägen, die den Verletzten zu Hilfe kamen, sollen unter Beschuss geraten sein. Laut jüngsten Angaben wurden mindestens 305 Menschen getötet, mehr als 100 weitere wurden verletzt.

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