In nur 6 Monaten

In einem halben Jahr 408 Sexualdelikte angezeigt

Oberösterreich
03.10.2017 16:20

Von Politik und Polizei gerne verheimlicht, nehmen Sexualverbrechen in Oberösterreich zu: Allein im heurigen ersten Halbjahr wurden 408 Delikte angezeigt, darunter 43 Vergewaltigungen. Die letzte erst am vergangenen Sonntag, als eine 30-Jährige im Linzer Skaterpark an der Donaulände von einem dunkelhäutigen Täter überfallen wurde. Er wurde noch nicht ausgeforscht.

Statistisch kam es in den vergangenen sechs Monaten täglich zu 2,3 Sexattacken in unserem Bundesland. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 408 Sexualdelikte angezeigt, davon 99 in Linz, wie eine parlamentarische Anfragebeantwortung bestätigte. 43 der Opfer waren vergewaltigt worden, und in 16 Fällen waren wehrlose oder psychisch beeinträchtigte Personen Opfer eines sexuellen Missbrauchs, wie erst Anfang September eine mehrfach beeinträchtigte 52-jährige Bewohnerin des Pflegheimes Hartheim. Da konnten zwar - wie berichtet - DNA-Spuren der vermutlich zwei bis drei Täter gesichert werden, die Auswertung könnte aber noch bis Ende des Monats dauern.

Noch keine Spur zu Linzer Sex-Verbrecher
Zuletzt war es am vergangenen Sonntag zu einer Vergewaltigung in Linz gekommen, als ein dunkelhäutiger Täter einer 30-Jährigen, die im Bereich der Wildbergstraße ihr verlorenes Handy suchte, Hilfe anbot, sie in den Skaterpark an der Donau lockte und dort über sie herfiel. Bisher langten noch keine zielführenden Hinweise auf den Täter ein.

Wels mit den meisten Vergewaltigungen
Die meisten Vergewaltigungen - nämlich zehn - hat es von Jänner bis Juni in Wels gegeben, jeweils sieben in Linz und im Bezirk Perg, vier in den Bezirken Vöcklabruck und Grieskirchen. Die weiteren Anzeigen beziehen sich auf sexuellen Missbrauch Unmündiger, pornografische Darstellungen, sexuelle Belästigungen und sittliche Gefährdungen.

"Beschränkte Ausgangssperre" gefordert
"Der Anstieg an sexuellen Übergriffen steht in ursächlichem Zusammenhang mit der Massenzuwanderung", resümiert die Linzer FP-Gemeinderätin Martina Krendl: "Selbstverständlich handelt es sich nur bei einem kleinen Teil der Asylwerber um Sexualstraftäter  - dennoch werden wir in der nächsten Gemeinderatssitzung eine Resolution für eine beschränkte Ausgangssperre für Asylwerber einbringen", so Krendl.

Johann Haginger / Kronen Zeitung

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