Vor Absturz bewahrt

Dieser Mann verhinderte die Reisebus-Katastrophe

Österreich
24.09.2017 19:04

Gilbert Sand ist wahrlich ein Held. Denn er war es, der am Samstagnachmittag auf der Zillertaler Höhenstraße in Tirol einen Reisebus vor dem Absturz in die Tiefe bewahrte, als der Lenker bewusstlos hinter dem Steuer zusammensackte. Mit einer Vollbremsung brachte der 65 Jahre alte Urlauber das Gefährt gerade noch rechtzeitig zum Stillstand.

Die Geistesgegenwart des 65-Jährigen sei "ein Riesenglück" gewesen, hatte ein Beamter der Polizei Zell am Ziller erklärt. Das war "haarscharf an einer Katastrophe vorbei", brachte es der Polizist auf den Punkt. Ohne das Eingreifen des 65-Jährigen hätten 22 Menschen sterben können.

Doch was war passiert? Als der Reisebus am Samstagnachmittag gegen 14.45 Uhr von der Hirschbichlalm in Richtung Melchboden unterwegs war, wurde der Lenker des Gefährts - ein 76-Jähriger - plötzlich bewusstlos und stürzte in den Mittelgang. Das Fahrzeug touchierte daraufhin den bergseitigen Hang, drohte danach auf der gegenüberliegenden Seite in die Tiefe zu fallen.

Sand, der in der ersten Reihe des Busses gesessen war, reagierte blitzschnell und geistesgegenwärtig. Mit einem Satz auf die Bremse brachte der 65-Jährige das Fahrzeug in allerletzter Sekunde zum Stillstand, der Bus blieb schlussendlich an einem Baumstamm, der als Leitschiene dient, hängen. Neun Menschen - darunter auch der selbstlose Retter - wurden bei dem Vorfall verletzt.

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