Eine Schande! Kurzfristig hatte sich die Lage im Hessenpark beruhigt, ist wieder ein stückweit Normalität eingezogen. Doch nachdem nun die Exekutive nur noch zu gelegentlichen Stippvisiten vorbeischaut, hat sich die Situation wieder massiv verschlechtert. Es regieren neue, aggressivere Gruppen das Chaos...
Mit einer innerstädtischen Erholungsfläche hat der Hessenpark rein gar nichts gemeinsam. Überall Müll - leere Flaschen, Bierdosen und Verpackungen. Anrainer oder unbedarfte Spaziergänger sieht man kaum. Kein Wunder, wenn Lärmpegel und Aggressionspotenzial der nunmehr wieder parkbesetzenden Gruppen auf so immens hohem Niveau sind, dass sich außer den Akteuren selbst nahezu niemand in den Park traut. "Es sind nun neue Leute hier, wesentlich aggressivere. Darunter mehr Frauen mittleren Alters. Und vor allem sind sie bis tief in die Nacht lautstark aktiv, während früher meist um 20 Uhr Ruhe einkehrte", berichtet Olga Lackner von der Bürgerinitiative Hessenpark.
Planer für Neugestaltung 2018 stellen sich vor
Die auch kommenden Samstag von 10 bis 16 Uhr beim nunmehr dritten Picknick vor Ort auf die Situation aufmerksam machen will. Außerdem stellt sich das Planungsteam der Bevölkerung vor, das im gemeinsamen Dialog für die geplante Neugestaltung im Frühjahr 2018 sorgen soll. Wo wird es die Gruppen spätestens dann hinziehen? Lackner: "Ich erwarte eine Rallye durch die Stadt, die Gruppe wird wohl in Richtung Volksgarten weiterziehen, wenn die Stadt nicht für Ersatzflächen sorgt!"
Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.