Bei Polizei gestellt

Opfer blutete – geschockter Räuber floh ohne Beute

Österreich
02.07.2017 12:28

Hoher Fahndungsdruck dürfte einen jungen Trafikräuber in Wien dazu bewogen haben, sich nur einen Tag nach seinem - missglückten - Coup selbst bei der Polizei zu stellen. Bei der Tat am Freitag hatte der Verdächtige mit einem Messer eine Angestellte verletzt, um seinen Forderungen nach Bargeld Nachdruck zu verleihen. Die stark blutenden Wunden, die das Opfer dabei erlitt, schockten den 23 Jahre alten mutmaßlichen Räuber aber offenbar derart, dass er einen Rückzieher machte und ohne Beute floh.

Gegen 11.30 Uhr hatte der 23 Jahre alte Verdächtige die Trafik im Bezirk Simmering betreten und dort nicht lange gefackelt. Er zückte ein Messer, bedrohte damit die 45 Jahre alte Angestellte und fügte ihr Schnittwunden im Gesicht zu.

Tat bei Polizei gestanden
Das Opfer begann daraufhin stark zu bluten, woraufhin es der junge Räuber plötzlich mit der Angst zu tun bekam. Er nahm die Beine in die Hand und rannte ohne Beute aus der Trafik. Am nächsten Tag hielt es der Verdächtige dann nicht mehr aus und ging von sich aus zur Polizei. Er stellte sich in der Inspektion Sedlitzkygasse, gestand die Tat und ließ sich festnehmen.

Als Motiv für den Überfall gab der 23-Jährige an, dringend Geld gebraucht zu haben, um seine Drogensucht finanzieren zu können.

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