SPÖ kritisiert

Zu wenige Polizisten

Oberösterreich
09.03.2017 16:28

Von der einstigen "ruhigen Kugel" ist die Exekutive in OÖ derzeit weit entfernt. Die SPÖ-Polizeigewerkschaft schlägt nun Alarm, weil jeder Zehnte der 3446 Dienstposten unbesetzt ist, also etwa 350 Beamte fehlen. Die Folge: Viele Polizisten "gehen am Zahnfleisch", weil sie ständig Überstunden machen müssen.

"Die Polizeiinspektionen müssen, wie im Dienstpostenplan vorgesehen, voll besetzt werden, damit die Arbeit gerecht auf genügend Schultern verteilt wird", sagt der SPÖ-Klubvorsitzende Christian Makor. Seine Partei hatte sich mittels parlamentarischer Anfrage von Innenminister Sobotka die reale Situation der Polizei in OÖ aufrechnen lassen. Mit Stichtag 1. Oktober waren der Landespolizeidirektion 3446 Vollzeit-Dienstposten zugeordnet. Von diesen sind zehn Prozent nicht verfügbar. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich: Sie reichen von den diversen Sonderprojekten des Landespolizeidirektors bis zu den vielen Karenzen der Polizistinnen, die nach den Geburten meist nur noch in Teilzeit weiter Dienst machen.


Besonders heikel ist die Situation in Linz, wo nicht nur die Kriminalität nach oben geschnellt ist, sondern auch nur 582 der 661 Polizeiposten besetzt sind. Die FPÖ unterstützt die SPÖ-Forderung teilweise, Polizeichef Andreas Pilsl (VP) gibt dem "roten" Bundeskanzleramt die Schuld, weil dieses die Planstellenbewirtschaftung über hat.

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