Die HCB-Werte sind stark zurückgegangen, das neue Futter ist sauber: Die Landwirtschaftskammer sieht das Görtschitztal nach jüngsten Studien (wir haben berichtet) auf einem guten Weg. Von verfrühtem Jubel hält Präsident Johann Mößler aber nichts: Die Kammer hat einen Fünf-Punkte-Forderungskatalog erstellt.
"Mit einer völligen Entwarnung muss man noch vorsichtig sein. Es zeigt sich aber, dass das, was wir umsetzen - wie den Futtermitteltausch - funktioniert. Jetzt heißt es, rasch die Deponie räumen", will Mößler einen "Neustart, der ein Bauchfleck ist" vermeiden.
Denn jetzt gelte es, Emissionsquellen zu stoppen, wie die Kammer fordert: Die Blaukalk-Deponie in Brückl sei sofort zu sanieren - ohne weitere Kontamination der Umgebung. Die Gefährdung bäuerlicher Arbeitsplätze durch Verbrennungsprozesse bei w&p müsse verhindert werden, heißt es. Weiters fordert die Landwirtschaftskammer ein genaues Emissions-Monitoring, die Sicherstellung von Entschädigungen sowie die Finanzierung von Zukunftsprojekten.
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