Sechs schwere Hagelunwetter schlagen sich mit Schäden auf 20.000 Hektar und in der Höhe von zehn Millionen Euro nieder: "Die Schäden sind also doppelt so hoch wie im Vorjahr", sagt Rosemarie Wilhelm von der Kammer. "Das tut weh."
Aber nach zwei Jahren mit schlimmen Wetterkapriolen gibt es auch gute Nachrichten: Die vielen Sonnenstunden und der gleichmäßige Niederschlag haben sich positiv ausgewirkt. Rosemarie Wilhelm kennt Beispiele:
Äpfel: Die Witterung habe die Grundlage für gute Qualität und guten Geschmack gelegt, "für eine konkrete Prognose ist es aber zu früh, die Haupternte beginnt im September".
Paradeiser: Ernte überdurchschnittlich gut, mit bestem Geschmack durch die vielen Sonnenstunden.
Holunder: Die zweitwichtigste Obstkultur bei uns – 1000 Hektar Anbaufläche – gedeiht bislang prächtig, der August allerdings ist das Schicksalsmonat für die Ernte.
Heu: Da können die Tierbesitzer aufatmen. Nach zwei Horrorjahren – was sich jetzt bei vielen kläglich hustenden Pferden bemerkbar macht – ist das Heu heuer von bester Qualität. Zwei der bis zu fünf möglichen Grünlandschnitte wurden bereits hereingeholt.
Pfirsich: Der steirische ist heuer so gut und süß wie schon lange nicht mehr. Kaufen! Essen! Bowle schmeckt auch gut…
Zwetschken: Die Ernte geht los, die Früchte dürften in diesem Jahr super sein.
Mais: Der Regen hat ihm die Wasseraufnahme erleichtert, damit ist auch der Maiswurzelbohrer heuer kein solches Thema wie sonst. Trotz des Verbots von Gifteinsatz.…
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.